Fellbürste für Welpen
Fellbürste für Welpen – Aber welche und wie oft wende ich sie an?
Warum ist eine Hundefellbürste so wichtig?
Das regelmäßige Bürsten und Kämmen gehört zur Grundpflege eines Hundes. Eine gute Hundebürste beseitigt nicht nur Staub oder Dreck und sorgt für ein gepflegtes Erscheinungsbild deines Vierbeiners, auch Zecken, Flöhe oder andere Hautauffälligkeiten können so frühzeitig erkannt und behandelt werden. Außerdem wird die Haut wird massiert und die Durchblutung angeregt.
Selbstverständlich werden auch loses Deckhaar und Unterwolle entfernt.
Schon allein deshalb lohnt es sich, eine Hundebürste zu kaufen, denn Hunde verlieren jede Menge Haare. Der Besitzer eines Golden Retrievers zum Beispiel wird es sich zweimal überlegen, ob er sich mit einer dunklen Hose auf seine Couch setzt….
Alle Haare, die Du bei der regelmäßigen Fellpflege ausbürstest, werden nicht in deiner Wohnung verteilt. Deshalb sollte der Hund gerade während des Fellwechsels im Frühling und im Herbst täglich gebürstet werden. Ansonsten benutzt Du die Hundefellbürste nach Bedarf. Gerade Fellbürsten für Welpen und „Kleinhunde“ können aber auch ein gemeinsames Ritual schaffen!
Die passende Hundebürste kaufen
Die einzig wahre Hundefellbürste gibt es nicht. Jedes Modell hat seine Vor- und Nachteile, und nicht jede Bürste wird von jedem Hund akzeptiert.
Die Fellbürste für Welpen
Der regelmäßige Körperkontakt fördert auch die enge Bindung von Herrchen oder Frauchen und Hund, aber natürlich nur, wenn er als angenehm empfunden wird. Deshalb solltest Du bereits Deinen Welpen an das regelmäßige Bürsten gewöhnen und dabei besonders sanft vorgehen.
Der Körperkontakt zwischen Welpen und Herrchen erhöht die Bindung!
Am besten benutzt Du eine spezielle Fellbürste für Welpen. Sie ist hat besonders weiche Borsten, die zwar wenig Haare entfernen, aber die sanfte Massage ist sehr angenehm und fördert sowohl die Bindung zum Besitzer, als auch die Akzeptanz des Bürstens.
Auch ein Fellpflegehandschuh ist für den Anfang geeignet, er ziept nicht, entfernt aber loses Deckhaar und sorgt für ein glänzendes Fell. Außerdem kann man damit sogar die Hundehaare von Möbeln und Teppichen entfernen.
Der Gummistriegel kann ebenfalls zur Eingewöhnung als Fellbürste für Welpen benutzt werden. Er ist besonders hautschonend, regt aber die Durchblutung an und entfernt viele Haare.
Was du noch tun solltest, damit die Bindung zu deinem Welpen und dir perfekt wirst, findest du auch in meinen anderen Artikeln.
Langhaar oder Kurzhaar – die felltypgerechte Pflege
Die Häufigkeit der Fellpflege richtet sich nach dem Felltyp Deines Lieblings.
Am pflegeintensivsten sind Hunde mit seidigem Fell (zum Beispiel Golden Retriever). Sie sollten täglich gebürstet werden.
Bei Hunden mit gelocktem Fell, oder nichthaarenden Rassen (zum Beispiel Pudeln) reicht es, das Pflegeritual 2-3mal wöchentlich durchzuführen.
Besonders pflegeleicht sind drahthaarige Rassen (zum Beispiel Rauhaardackel) oder auch Hunde mit kurzem Fell (zum Beispiel Labradore). Es reicht aus, den Vierbeiner einmal in der Woche zu bürsten.
Außerdem solltest du eine Hundebürste kaufen, die für den Felltyp Deines Vierbeiners geeignet ist.
Bürsten mit langen, abgerundeten Zinken eignen sich am besten für Hunde mit langem, dichten Fell. So können Knoten und Verfilzungen vorsichtig entwirrt werden. Wenn die Zinken der Bürste zu eng nebeneinander stehen, kann es bei langen Haaren schnell ziepen.
Eine Zupfbürste mit Drahtzinken dagegen ist für kurzes und drahthaariges Fell ideal, um lose Haare zu entfernen. Du solltest nur nicht zu fest aufdrücken, um die Haut nicht zu reizen.
Fellart | Wie öft pro Woche bürsten? | Bürstenart | z.B. |
gelocktes Fell | 2-3 | kurze Zinken, abgerundet | |
kurzes Fell | 1x | kurze Zinken, eng angelegt und abgerundet | Hundebürste & Katzenbürste von PetPäl für deShedding Fellpflege |
langes Fell | täglich | Zinken weit auseinander, lang | Hundebürste & Katzenbürste Fellpflege von PetPäl – Premium Wohlfühl Unterwollbürste & Unterfellbürste für Mittel- & Lang-Haar |
Der FURminator
Der FURminator ist für alle Felltypen geeignet und gerade während des Fellwechsels sehr zu empfehlen. Seine Borsten sind kurz und hart, außerdem haben sie einen relativ breiten Abstand. Er schafft es, mit wenigen Strichen eine große Menge loser Haare zu entfernen, indem er sie aus dem Fell herausschiebt. Die Haare bleiben aber nicht wie bei einer Bürste am Gerät hängen, sondern fallen auf den Boden. Deshalb solltest Du ihn am besten im freien oder in der Nähe eines Staubsaugers benutzen. Bei empfindlichen Hunden muss er sehr vorsichtig angewendet werden, denn er ziept ein bisschen, kann aber auch massierend wirken.
Der Furminator sollte nicht als Hauptbürste verwendet werden, er ist ein ergänzendes Fellpflegegerät zur Hundebürste. Da er so viele Haare entfernt, solltest du den FURminator vor allem in der kühleren Jahreszeit nicht zu oft benutzen, damit genügend Unterwolle stehen bleibt. Aber richtig angewendet wird er gerade im Sommer Deinem Liebling große Erleichterung verschaffen und Dir während des Fellwechsels viele Stunden Staubsaugen ersparen.
Dann wird der FURminator gefährlich
Bei falscher Handhabung wird es gerade für deinen Welpen ziemlich schmerzhaft. Auch im Winter ist grade das Unterfell besonders wichtig. Ohne wird deinem Kleinen nämlich schnell kalt und es können schnell Krankheiten übergreifen.
Deswegen sollten du dir vorher die Handhabung mit dem FURminator gut aneignen und sicher beim Umgang damit sein. Dann ist jedoch gegen die Nutzung gar nichts einzuwenden!
Letzte Aktualisierung am 21.09.2019 / Affiliate Links
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